Diese Lebensmittel sind für Hunde tabu

Viele Lebensmittel sind für deinen Hund verboten. Sie enthalten Stoffe, die für den Tierorganismus schädlich oder sogar tödlich sind.

Als Hundehalter kennst du die Situation sicherlich: Du sitzt auf deinem Sofa, isst Kekse oder Chips und dein Hund steht vor dem Sofa und signalisiert dir, dass er auch gerne mal von deinen Leckereien probieren würde. Während du in dieser Situation noch selber frei entscheiden kannst, ob du deinem Hund einen Keks gibst oder es lieber lässt, gibt es auch Situationen, in denen du weniger Kontrolle darüber hast, was er frisst. 

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Weißt du, welche Lebensmittel für Hunde tabu sind?

So lauern sowohl im Haushalt als auch beim Gassi gehen allerlei Gefahren. Schließlich schnüffeln Hunde gerne und nehmen auch häufig Sachen vom Boden mit ihrem Maul auf, um auf Ihnen zu kauen oder sie sogar zu schlucken. Dass Haushaltsreiniger, Socken oder Kabel nicht gesund für deinen Hund sind, versteht sich von selbst. Doch welche Lebensmittel sind für Hunde tabu? Worauf musst du achten, wenn du deinen Hund fütterst oder wenn der Vierbeiner auf einer Wiese Fallobst isst oder Nüsse und Kastanien frisst?

Lass dir direkt gesagt sein: Viele der Lebensmittel, die dir schmecken, sind nichts für deinen Hund. Einige Lebensmittel können für ihn sogar Lebensgefahr bedeuten. 

Verbotene Lebensmittel: Was dein Hund nicht essen sollte

Lebensmittel Giftiger Stoff Folgen Symtpome
Schokolade Menschen lieben Schokolade, für Hunde ist sie giftig. In Kakao und Schokolade ist der Stoff Theobromin enthalten, den Hunde nur schwer verdauen können. Mit dem Kakaogehalt von Schokolade steigt auch der Theobromin-Gehalt. So enthält weiße Schokolade auf 100 g 200 mg Theobromin und Zartbitterschokolade 1.600 mg auf 100 g. Pures Kakaopulver enthält 2.000 mg Theobromin auf 100 g.  Ab 100 bis 300 mg Theobromin pro Kilogramm Körpergewicht, kann das Herz-Kreislauf-System von Hunden versagen und sie können sterben. Kleine, leichte Hunderassen sind daher schon durch wenige Stücke Schokolade gefährdet. Ein Hund mit einem Körpergewicht von 24 kg kann an einer Tafel Schokolade sterben. Zu den typischen Vergiftungserscheinungen gehören:

Atembeschwerden
Durchfall
Erbrechen
Bewusstseinsstörungen
Krampfanfälle
Zittern
Fieber
erhöhter Puls
Herzrhythmusstörungen

Keine Panik: Ein kleines Stück ist in der Regel natürlich nicht tödlich, größere Mengen hingegen können problematisch sein. Mit induziertem Erbrechen, Kohletabletten oder Infusionen lässt sich die Lebensgefahr aber gut entschärfen – der Tierarzt kann dabei helfen!

Weintrauben und Rosinen Welcher Stoff genau in Weintrauben vorkommt, der für Hunde problematisch ist, ist noch nicht ausreichend erforscht. Durch den Verzehr von Weintrauben oder Rosinen (getrocknete Weintrauben) wird die Niere von Hunden geschädigt.  Schon kleine Mengen sorgen für Vergiftungserscheinungen, weshalb Hunden gar keine Trauben oder Rosinen zum Fressen gegeben werden sollten. 10 g pro Kilo Körpergewicht sind schon bedenklich und können erste Symptome auslösen. Bei Spaziergängen inmitten von Weinreben solltest du darauf achten, dass dein Hund keine Trauben vom Boden frisst.  Die Vergiftung durch Weintrauben kann sogar zum Tod führen. Vergiftungsanzeichen sind:

Erbrechen
Durchfall
Zittern
Magenkrämpfe
Teilnahmslosigkeit
Nierenversagen

Keine Panik: Einige Hunde reagieren kaum auf Weintrauben, andere hingegen sehr stark. Dennoch hat sich die Gefahr bei den meisten Hunden nach Übelkeit und Erbrechen wieder gelegt, Todesfälle sind sehr selten. Ein Tierarzt-Besuch sollte jedoch sein. Induziertes Erbrechen, Kohletabletten und Infusionen helfen gegen Vergiftungserscheinungen.

Fallobst und Obstkerne Der Verzehr von großen Mengen Obst kann bei Hunden zu Verdauungsbeschwerden führen. Wird auch der Obstkern (z.B. in Pfirsichen, Aprikosen, Pflaumen und Kirschen) zerbissen und verschluckt, kann es durch das im Kern enthaltene Cyanid zu Vergiftungserscheinungen kommen, denn Cyanid wird im Körper zu Blausäure umgewandelt.  Durch die Blausäure wird die Zellatmung gehemmt. Bei großen Obstkernmengen besteht Lebensgefahr. Selbst wenn der Kern nicht zerbissen wird, kann es zu Verletzungen der Darmschleimhaut kommen. Auch ein Darmverschluss kann drohen. Bei kleinen Hunden genügt da häufig schon ein großer Kern.  Einen Darmverschluss bei deinem Hund erkennst du an diesen Symptomen:

Erbrechen
Durchfall
Krämpfe

Eine Blausäurevergiftung erkennst du an:

Atemnot
Speicheln
Krämpfen
neurologische Auffälligkeiten

Keine Panik: Obst an sich ist für deinen Hund nicht gefährlich. Beim sogenannten Barfen (Link zu Artikel) ist Obst sogar Teil der Ernährung deines Hundes. Meide einfach wenn möglich Streuobstwiesen und entferne die Kerne, bevor du deinem Hund Obst zu essen gibst. Falls er Vergiftungs- oder Verschlussanzeichen zeigt, führt kein Weg am Tierarzt vorbei, der in der Regel gut helfen kann.

 
Knoblauch und Zwiebeln
Viele Gerichte werden durch Knoblauch und Zwiebeln erst richtig würzig. Für Hunde sind diese Lebensmittel aber tabu. Die enthaltenen Schwefelstoffe können die roten Blutkörperchen zerstören.  Die Folge von Zwiebeln und Knoblauch im Futter kann eine Blutarmut (Anämie) sein. Schon ca. 5 g pro Kilogramm Körpergewicht gelten als kritisch. Verzichte also auf diese Zutaten, wenn du das Essen für deinen Hund selber kochst.  Ob dein Hund an einer Blutarmut leidet, erkennst du an diesen Symptomen:

blasse Schleimhäute
Durchfall
Erbrechen
Schwäche
er verweigert Futter und Wasser

Keine Panik: Werden Hunde mit einer Zwiebelvergiftung tierärztlich behandelt, besteht in aller Regel keine Lebensgefahr. Geschwächte oder kranke Hunde und Tiere, die schon die Symptome einer Zwiebelvergiftung haben, müssen meist stationär behandelt werden und ihre Prognosen sind etwas schlechter, besonders im Hinblick auf Nierenschäden, dennoch überstehen die meisten Tiere die Vergiftung ohne bleibende Schäden, sofern sie gut behandelt werden.

Auberginen, Tomaten, Kartoffeln, Paprika (Nachtschattengewächse)
 
 
In Nachtschattengewächsen ist Solanin enthalten. Grüne Stellen am jeweiligen Gemüse enthalten besonders viel von diesem Stoff. Für Hunde ist er giftig. An Kartoffeln sollten daher die grünen, keimenden Stellen entfernt werden, bevor sie gekocht und verfüttert werden. Das Kochwasser sollte immer weggeschüttet werden, da das Solanin in das Wasser übergeht. Paprika und Tomaten sollten ebenfalls gekocht werden, bevor sie im Hundefutter landen. Sehr reife Tomaten sind unbedenklich, wenn keine grünen Stellen mehr vorhanden sind. Mit Kochen gehst du aber auf Nummer Sicher.  Nimmt dein Hund Solanin zu sich, kann eine Vergiftung die Folge sein. Die Schleimhäute des Magen-Darm-Traktes werden gereizt und rote Blutkörperchen können zerstört werden.   Eine Solanin-Vergiftung kann sich mit folgenden Symptomen äußern:

Erbrechen
Durchfall
Atemnot
Lähmung
Herzstillstand

Keine Panik: Durch induziertes Erbrechen und Kohletabletten können Hundebesitzer erste Hilfe leisten, wenn sie eine Vergiftung vermuten. Nur bei großen Mengen roher Kartoffeln oder grüner Tomaten ist die Gefahr für Hunde erhöht, gekocht ist der Verzehr unproblematisch.

Alkohol Dass man Hunden keinen Alkohol verabreicht, sollte eigentlich klar sein. Viele pflanzliche Tropfen enthalten jedoch Alkohol. Auch die heimischen Spirituosen-Vorräte sollten außerhalb der Reichweite von Hunden aufbewahrt werden, um zu vermeiden, dass Flaschen zu Bruch gehen und Hunde dann aus den Pfützen trinken. Der Körper des Hundes kann Alkohol kaum verarbeiten, weshalb es zu Vergiftungserscheinungen, Leber- und Nierenschäden kommen kann. Ein 16 kg schwerer Hund hat ab zwei Gläsern Wein Vergiftungserscheinungen, eine Flasche Bier (0,33 ml) schädigen einen 6 kg schweren Hund und ein 2 cl Schnaps ist für einen 3 kg schweren Hund giftig.  Eine Alkoholvergiftung beim Hund erkennst du an diesen Anzeichen:

akutes Erbrechen
Koordinationsschwierigkeiten
Atemnot
Krämpfe
Koma

Keine Panik: Auch bei einer vermuteten Alkoholvergiftung hilft dem Hund induziertes Erbrechen. Der Tierarzt kann ihm auch den Magen auspumpen. Um tödlich zu sein, müssen kritische Mengen überschritten werden. 

 
 
 Rohes Schweinefleisch
 
 
Hunde sollten Schweinefleisch nur gekocht fressen. Roh kann es das Aujeszky-Virus (ein Herpes-Virus) enthalten, das zwar sehr selten ist, aber zur sogenannten Pseudowut (Symptome ähnlich wie Tollwut) führt und tödlich endet. Ab 60 Grad wird das Virus abgetötet, weshalb Futter mit gekochtem Schweinefleisch unbedenklich ist. 
 
 
Ist das rohe Fleisch mit dem Virus belastet, kommt es zu Entzündungen und Schädigungen der Nerven und des Gehirns. Gleiches gilt auch für das Fleisch von Wildschweinen! Eine Infektion endet immer tödlich und ist daher sehr gefährlich.  Die Symptome von Pseudowut, ausgelöst durch verseuchtes Wildschwein- oder Schweinefleisch, sind: 

Schaum vor dem Maul
Tobsuchtsanfälle
Veränderung des Wesens
Unruhe
Juckreiz
Fieber
Erbrechen
Appetitlosigkeit
Ticks
Krämpfe
Bewusstlosigkeit

Ab dem Zeitpunkt der Infektion führ die Krankheit bei Hunden innerhalb von zwei Tagen zum Tod.
Keine Panik: Deutschland gilt seit 2004 als „pseudofrei“. Dennoch empfiehlt es sich, das Fleisch immer durchzugaren.

Rohe Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen, Kichererbsen, Linsen)
 
In rohen Hülsenfrüchten ist der giftige Stoff Phasin enthalten, der sowohl für Menschen als auch für Hunde gefährlich ist. Werden die Hülsenfrüchte gekocht, ist der Verzehr kein Problem mehr.  Durch das Phasin können die roten Blutkörperchen verklumpen, was tödlich sein kann. Wie giftig die Dosis ist, hängt davon ab, wie schwer der Hund ist und wie viel er zu sich nimmt.  Eine Vergiftung lässt sich an den typischen Merkmalen erkennen:

Durchfall
Erbrechen
Fieber 
Krämpfe

Auch Magen-Darm-Blutungen und eine Leberschwellung können die Folge sein. 
Keine Panik: Gekocht sind Hülsenfrüchte gänzlich unproblematisch. Treten Vergiftungserscheinenungen auf, helfen induziertes Erbrechen und die Fahrt zum Tierarzt.

Nüsse (Macadamianüsse, Walnüsse, Erdnüsse) Nüsse sind für Hunde generell zu fetthaltig und enthalten darüber hinaus viel Phosphor. Macadamianüsse enthalten zusätzlich den Stoff Amygdalin. Auf Walnüssen können Pilzkulturen vorkommen, die im Hundekörper wie Gift wirken. Auf Erdnüsse können Hunde genauso wie Menschen allergisch sein. Besonders gefährlich sind Macadamianüsse. Amygdalin kann die Zellatmung blockieren, was lebensbedrohlich ist. Bereits 4 Macadamianüsse können bei einem 15 kg schweren Hund zu Vergiftungserscheinungen führen.  Eine Vergiftung äußert sich in Problemen beim Laufen und einer Steifheit der Gelenke. Auch eine Leberschädigung ist möglich. Zittern, Krämpfe und Erbrechen sind ebenfalls mögliche Symptome. 
Keine Panik: Werden die Symtpome von einem Tierarzt behandelt, heilt das Tier in aller Regel wieder vollständig aus. 
Knochen Viele Hunde mögen es, auf Knochen zu kauen. Gib deinem Hund allerdings niemals Geflügelknochen, denn diese können lebensgefährlich für ihn sein. Die Knochen können beim Zerbeißen splittern und im Hals deines Hundes stecken bleiben. Dies kann zu schweren Verletzungen der Maul- und Speiseröhre, des Verdauungstraktes und zu Ersticken führen. Auch ein Darmverschluss ist möglich.  Verstopfung oder sogar ein Darmverschluss kann aus dem Verzehr von Geflügelknochen resultieren. Auch wenn der Hund winselt, sich windet und Atemnot hat, kann dies ein Zeichen für einen Knochensplitter sein. Es droht Erstickungsgefahr! Blutungen im Magen-Darm-Trakt können für Verletzungen durch Knochenstücke sprechen. 
Keine Panik: Beim Tierarzt kann deinem Vierbeiner in der Regel gut geholfen werden.  
Avocados Wir Menschen lieben sie, deinem Hund solltest du sie jedoch nicht servieren. Teile der Avocado-Frucht enthalten den Stoff Persin, den dein Hund nicht verträgt. An den Kernen der Avocado können Hunde ersticken.  Persin schädigt den Herzmuskel und kann sogar zum Tod führen.  Für eine Persin-Vergiftung sprechen:

Herzrasen
Wasserbauch
Atemnot
Husten
Erbrechen
Durchfall

Keine Panik: Gefährlicher als das Persin ist in der Regel das Verschlucken des Kerns. Persin kommt überwiegend in der Borke und den Blättern des Avocadobaums vor und im Kern. Im Fruchtfleisch ist der Anteil gering, sodass kleine Avocadomengen kein Grund zur Sorge sein müssen, wenn dein Hund keine Vergiftungserscheinungen zeigt.

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Süß und salzig? Nicht für Hunde 

Salz: Wenn du das Futter für deinen Hund selber zubereitest oder ihn Reste von deinem Essen fressen lässt, solltest du darauf achten, dass Hunde stark gewürzte Speisen nicht vertragen. Auch Salz ist für Hunde tabu. Es kann die Nieren schädigen und zu Herzproblemen führen. Hat dein Hund bereits Herz- oder Nierenprobleme, kann sich sein Zustand durch salzhaltige Knabbereien noch verschlechtern. 

Zucker: Zucker bewirkt im Hundekörper dieselben Veränderungen wie im menschlichen Körper (macht dick, schlecht für die Zähne etc.), ist aber nicht direkt giftig. Dennoch solltest du darauf verzichten, deinen Hund mit Süßigkeiten zu füttern, denn das ist besser für seine Gesundheit➹.

Süßstoff: Süßstoffe wie Xylit oder Xylitol, wie sie zum Beispiel in einigen Bonbons vorkommen, vertragen Hunde gar nicht. Ihr Blutzuckerspiegel kann dadurch lebensgefährlich abfallen, Erbrechen und Durchfall können die Folge sein. Hat dein Hund Xylitol-haltige Lebensmittel zu sich genommen, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen. 

Auch diese Lebensmittel sind für Hunde nicht geeignet

Butter: Die Fettsäuren in Butter können Hunde nicht gut verdauen. Während geringe Mengen meist unbedenklich sind, können größere Mengen Durchfall und Erbrechen auslösen.

Brokkoli: Giftig ist Brokkoli für Hunde nicht, er reizt aber den Darm und kann zu Blähungen und Durchfall führen. 

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Kohl: Kohl ist für Hunde nicht giftig, er kann aber (genau wie bei Menschen) zu Blähungen führen. 

Milchprodukte: Auch Hunde können laktoseintolerant sein. Ist dies der Fall, reagieren sie auf Milchprodukte mit Blähungen und Durchfall. 

Geflügelfleisch: Während die Knochen für Hunde lebensgefährlich sein können, ist es das Fleisch von Hühnern oder anderem Geflügel nicht. Wichtig ist aber, dass es gut durchgegart ist, um eine eventuelle Salmonellenbelastung unschädlich zu machen. 

Speck: Speck ist für Hunde nicht direkt giftig, der häufige Verzehr von fettigem Essen kann aber zu Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes oder einer Fettleber führen. 

Eier: Hunde sollten Eier nur gekocht essen. Rohe Eier hemmen die Aufnahme anderer wichtiger Nährstoffe wie zum Beispiel Biotin, wodurch es zu einer Mangelversorgung kommen kann. Außerdem bergen rohe Eier die Gefahr, mit Salmonellen belastet zu sein. 

So kannst du Vergiftungen vorbeugen

Bewahre deine Lebensmittel so auf, dass sie für deinen Hund nicht zugänglich sind. Gib ihm auch keine Essensreste vom Tisch, außer du bist dir absolut sicher, dass sich darin nur Lebensmittel befinden, die dein Hund essen darf (Link zu: erlaubte Lebensmittel für Hunde). Beachte, dass schon kleine Mengen einiger Lebensmittel für deinen Hund schädlich sein können – tödlich sind sie häufig nur ab bestimmten Dosen. Verfalle also nicht direkt in Panik, wenn dein Hund eine Traube, ein kleines Stück Schokoloade oder eine Tomate gegessen hat.

Beobachte ihn erstmal und falls du Vergiftungserscheinungen feststellst, kannst du auch selber bei ihm Erbrechen hervorrufen oder es mit Kohletabletten versuchen. Falls du unsicher bist oder seine Vergiftungserscheinungen gravierend sind, solltest du mit ihm umgehend zu einem Tierarzt oder in eine Notfallpraxis fahren. Auch wenn du nicht weißt, was er genau gefressen hat, sein Verhalten aber auffällig ist, kann der Tierarzt helfen. Die meisten Vergiftungen können gut behandelt werden und führen nicht zum Tod – die Gefahren solltest du aber natürlich nicht unterschätzen. 

Übe daher mit deinem Hund ein Abbruchsignal, damit er auf dein Kommando aufhört, Lebensmittel aufzunehmen. Auch das „Aus“ kann hilfreich sein, wenn dein Hund an der Vorratskammer schnüffelt, von deinem Teller probieren will, auf der Wiese Streuobst kaut oder auf der Straße Abfall fressen will.

Titelbild Nachweis: © Monika Wisniewska | Adobe Stock

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