Hypoallergenes Hundefutter: Gesundes Hundeleben trotz Unverträglichkeiten? Kein Problem!

Was ist hypoallergenes Hundefutter?

Hypoallergenes Hundefutter ganz einfach erklärt: Es besteht aus den exotischsten Fleischsorten und enthält so gut wie keine bis gar keine bekannten Allergene. Die Sorten des Fleisches sind unter anderem Wasserbüffel, Pferd, Lamm und oder Känguru. Somit enthält hypoallergenes Hundefutter viel an Protein und ist stehts frisch. Es ist unter anderem frei von Getreide, Weizen, Soja und Mais und den häufigsten Lebensmitteln, die Krankheitsbilder von Lebensmittelunverträglichkeiten auslösen. Meist werden Süßkartoffeln als Zusatz, zu dem Fleisch, zum Produkt verarbeitet. Es ist als Trocken- und Nassfutter erhältlich, sowie für jede Lebensphase vom Hund empfehlenswert. Vom Welpen, in der Schwangerschaft, aber auch im Alter.

Als andere Proteinquelle, gibt es auch hypoallergenes Hundefutter➹, dass aus Insekten hergestellt wird. Dies ist frei von GVO und Antibiotika. Als Proteinquelle werden hier Mehlwürmer oder Fliegenlarven genutzt. Dieses Futter sieht aber genauso aus, wie ganz normales Hundefutter und ist somit nicht abschreckend in der Optik.

Online-Hundeschule 30 Tage gratis: Trainiere wo & wann du willst!

Leinenführigkeit✓ Rückruftraining✓ Welpen 1×1✓ 100% alltagstauglich✓ Hunderatgeber✓ Know-how von Hunde-Expertinnen✓ Teste jetzt die Hundewiese® Online-Hundeschule 30 Tage lang kostenlos ⇒

Hypoallergenes Hundefutter: Qualitätsmerkmale und Vorteile

Diese Tabelle zeigt, wieso man auf hypoallergenes Hundefutter➹ umsteigen sollte, ob der Hund nun allergisch ist oder nicht. Es beweist sich als gute Alternative.

Vorteile – Proteinquelle (gegen die nur 2% der Hunde allergisch sind)
– Magenfreundlich
– Allergenfrei
– Keine Verdauungsprobleme
– Kein Juckreiz
– Niedriger bis kein Risiko auf allergische Reaktion  
Qualitätsmerkmale – Proteine, Fette und Kohlenhydrate
– Frei von Weizen, Gluten, Soja, Mais, rohem Ei und Milchprodukten

Krankheitsbilder: Braucht mein Hund Hypoallergenes Futter?

Folgende Krankheitsbilder, die dein Hund aufweisen könnte, wenn eine Futterunverträglichkeiten vorliegt und hypoallergenes Futter➹ eine bessere Alternative wäre, sind:

Die häufigsten Anzeichen für einen Allergiker Hund sind Verdauungsprobleme und Juckreiz. Unter anderem können aber auch Durchfall oder Erbrechen, sowie Haut- und Fellprobleme Anzeichen für eine Futterallergie sein. Entzündete Pfoten und lecken an den Pfoten gehören zum Beispiel zu diesen Anzeichen, dass ihr Hund Haut- und Fellprobleme hat und Juckreize entstanden sind.

Um diese Symptome zu vermeiden, meidest du am besten die folgenden Lebensmittel bei der Auswahl des Hundefutters, die diese Probleme im häufigsten Fall auslösen.

Ivonne Wierink | Adobe Stock

Unverträglichkeiten beim Hund: Lebensmittel, die zu vermeiden sind

Diese Lebensmittel führen in selteneren Fällen zu Unverträglichkeiten, doch wenn der Hund schon mit einem dieser Lebensmittel in Berührung kam und dies nicht vertragen hat, sollten die anderen Lebensmittel genauso vermieden werden.

  • Soja
  • Mais
  • Kohlgemüse
  • Kalte Nahrung
  • Getreide/ Weizen bei Glutenunverträglichkeit
  • Milch

Lebensmittel in Hundefutter, die absolut tabu sind

Diese Lebensmittel sind für jeden Hund unverträglich, egal ob mit Allergie oder ohne.

  • Pilze
  • Avocado
  • Trauben
  • Schokolade
  • Rohes Eiklar
  • Koffein

Futterunverträglichkeiten können bei Hunden zu Juckreizen und Rötungen führen.
photo-vista.de | Adobe Stock

Welche Lebensmittel kann ich zum hypoallergenem Hundefutter dazu verfüttern?

Allergiker Hunde, sind im Grunde wie wir Menschen. Wenn wir Beschwerden mit dem Magen haben, gibt es einfache Kost. Darunter fallen auch Kartoffeln oder Reis. Dies sind auch gute Quellen für Kohlenhydrate, die genauso wichtig sind, wie Proteine, Vitamine und Fette. Da diese beiden Lebensmittel leicht verdaulich sind, sind diese eine gute Beilage zum hypoallergenem Hundefutter. So hat ihr Hund noch etwas Abwechslung.

Weitere Proteinquellen neben dem Fleisch sind Fisch und Quark, sowie Hüttenkäse. Für die Vitamine sind Karotten, gekochte Eier, Apfel und Gurke empfehlenswert. Diese Lebensmittel sind ebenso leicht verträglich. Reis, Käse, Brot und gekochter Blumenkohl sollten nur in Maßen verfüttert werden.

Wenn die frischen Lebensmittel nicht immer zur Hand sind, könnten auch Mineral-Mixe oder Öle zugefüttert werden. Der Mineral-Mix besteht meist aus Eierschalenpulver, Grünlippmuschel und Spirulina. Diese Lebensmittel versorgen ihren Hund mit allen wichtigen Mineralstoffen und Vitaminen. Die Öle sind pflanzlich und bieten gute Fette für den Hund. Mit den Ölen sollte man besser langsam starten, da dort auch Unverträglichkeiten auftreten könnten.

Online-Hundeschule 30 Tage gratis: Trainiere wo & wann du willst!

Leinenführigkeit✓ Rückruftraining✓ Welpen 1×1✓ 100% alltagstauglich✓ Hunderatgeber✓ Know-how von Hunde-Expertinnen✓ Teste jetzt die Hundewiese® Online-Hundeschule 30 Tage lang kostenlos ⇒

Gesunde Öle als Nahrungszusatz oder Anwendung auf der Haut

Diese Öle können der Gesundheit➹ deines Hundes beisteuern. Sie wirken gut auf der Haut und sind als Lebensmittelzusatz eine top Quelle für die Gesundheit.

  • Borretschöl: Antientzündliche Wirkung, blutdrucksenkend, schafft glänzendes Fell und bietet eine Unterstützung für das Immun- und Herz-Kreislaufsystem
  • Distelöl: Guter Stoffwechsel, wirkt gegen Gelenkbeschwerden, hilft bei äußerlichen Ekzemen oder Juckreiz und wirkt außerdem antibakteriell
  • Hanföl: Omega-3- und Omega-6-Fettsäure und bietet eine positive Auswirkung auf das Fell und die Haut
  • Kokosöl: Hilft bei trockener und schuppiger Haut und macht lässt Fell leichter kämmen. Es kann zum Futter, aber auch auf dem Fell angewendet werden. Danach sollte der Hund zusätzlich gewaschen werden, da es sehr fettig ist
  • Kürbiskernöl: Pfotenpflege und Hilfe bei Hautproblemen, somit ein äußerlicher Bestärker der Gesundheit
  • Nachtkerzenöl: Es hilft zu äußeren Anwendung gegen Juckreiz, Irritationen, Allergien und Parasitenbefall und als Nahrungszusatz bietet es mega-6-Fettsäuren, Mineralien und Vitamin E
  • Olivenöl: Phytonährstoffe, Vitamin E und Omega-3-Fettsäuren für die Haut. Diese ist mit Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgt
  • Schwarzkümmelöl: Beruhigt Entzündungen und desinfiziert

Alternativen zu hypoallergenem Hundefutter

Diese Lebensmittel kannst du deinem Hund verfüttern, als Alternative zu hypoallergenem Futter. Da dieses Futter sehr teuer ist, sind hier ein paar günstige Alternativen, die aber natürlich mit mehr Arbeit verbunden sind, als einfach Futter aus der Tüte zu nehmen.

Natürlich können diese Lebensmittel auch als Eiweiß- oder Vitaminzusatz zum hypoallergenem Futter dazu gegeben werden.

Die folgenden Lebensmittel enthalten wichtige Stoffe, die ihr Hund für eine ausgewogene Ernährung benötigt, ob mit oder ohne hypoallergenem Futter.  

  • Kartoffeln: Ballaststoffreich, Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe
  • Süßkartoffeln: Beta-Karotin/Vitamin A, Vitamin C, Vitamin E und Kalium
  • Reis: Vitamin B, welches gut für Haut, Nerven und Stoffwechsel ist
  • Amaranth: Calcium, Eisen und Magnesium
  • Quinoa: Pflanzliches Eiweiß, Eisen, Folsäure, Magnesium, Zink und Mangan
  • Buchweizen: Lebendige Enzyme, Vitalstoffen, hochwertige Mineralien und leicht verdaulichen Proteinen
  • Gemalene Eierschalen: Reich an Kalzium

Diese Lebensmittel sind absolute Klasse, als Alternative, da sie wichtige Nährstoffe enthalten, die ihr Hund für eine ausgewogene Ernährung benötigt.

Zusammenfassend bietet hypoallergenes Hundefutter nur Vorteile außerhalb des Preises für ihren Hund und die Futter Abwechslung muss auch nicht ausbleiben.

Titelbildnacheis: © spyrakot | Adobe Stock

Weitere Beiträge zu diesem Thema

Hundeohren richtig reinigen – So geht’s!

In diesem Artikel erfährst du, warum die Pflege von Hundeohren so wichtig ist und wie du die Reinigung ganz einfach zu Hause durchführen kannst inkl. Tipps für Hausmittel »»»

So kannst du deinem Hund anspringen abgewöhnen

Dein Hund springt dich zur Begrüßung immer an oder fällt Besuchern „um den Hals“? Hier erfährst du, was genau das Anspringen bedeutet und wie du…

Zweithund: Wie du das erste Aufeinandertreffen bestmöglichst vorbereitest

Mit der richtigen Vorstellung akzeptiert dein Hund das neue Familienmitglied. Erfahre hier, welche Schritte du beachten musst und welche möglichen Konflikte entstehen können »